In Berlin gibt es viele Initiativen, die Kindern und Jugendlichen Wege zu mehr Toleranz und zur friedvollen Konfliktbewältigung aufzeigen. Der Friedenspreis der Bürgerstiftung Berlin heißt „Buddies for Peace“ und zeichnet seit 2019 solche vorbildlichen Projekte aus. Da es in diesem Jahr beeindruckend viele richtig gute Bewerbungen gab, hat die Jury – bestehend aus namhaften Vertretern aus Medien, Kunst und Pädagogik – zweimal den dritten Preis vergeben.
Kai Wegner, Regierender Bürgermeister von Berlin, zeigte sich sichtlich beeindruckt von den Projekten und ermutigte die Heranwachsenden, diesen Weg weiter zu gehen. Moderator der Veranstaltung war der Autor und Podcaster Maximilian Pollux, der selbst auf eine Vergangenheit als jugendlicher Intensivtäter zurückblickt. Aus eigener Erfahrung berichtete er, wie wichtig es ist, nicht allein gelassen zu werden. Musikalisch honorierten die Razzzones die engagierten Kinder und Jugendlichen mit fetzigen Beatboxtönen, die alle Anwesenden begeisterten.
Die diesjährigen Preisträger*innen sind:
- Preis: Anna-Freud-Schule Berlin, Oberstufenzentrum für Sozialwesen: Klassen für Wertschätzende Kommunikation (WSK) – 2.500 Euro
- Preis: Theater EUKITEA gGmbH: (Schau-) Spielerische Präventionsarbeit für ein friedvolles Miteinander und Toleranz – 1.000 Euro
- Preis: Stadtschloss-Kids / Moabiter Ratschlag e.V.: Gemeinschaftsbildung und Alltagsbeteiligung – 750 Euro
- Preis: Friedrich-Ebert-Gymnasium: Regenbogencafé – 750 Euro
Jedes Projekt erhält zusätzlich einen Buddy Bären der Buddy Bear GmbH sowie die künstlerische Gestaltung des Bären als Teamevent von der StreetArtBerlin GmbH.
Mehr Infos: Buddies for Peace