Am 25. Januar fand in der Galerie Mutter Fourage die Buchvorstellung von „Die Malerin Monika Brachmann – Zwischen Selbstzweifel und Selbstbewusstsein“ statt. Dieses umfassende Werk wurde Ende 2024 anlässlich des 80. Geburtstags der Künstlerin veröffentlicht und bietet eine eindrucksvolle Retrospektive ihres vielfältigen Schaffens.
Bereits im vergangenen Jahr wurde das Werk von Monika Brachmann in einer großen Einzelausstellung gewürdigt. Nun bot die Buchpräsentation die Gelegenheit, 20 ausgewählte Werke erneut zu zeigen und das Lebenswerk der Künstlerin einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Einblick in das Leben und Schaffen von Monika Brachmann
Die Veranstaltung wurde von Jens Kunath, dem Galeristen der Mutter Fourage, eröffnet. Anschließend gaben mehrere Redner*innen tiefgehende Einblicke in die künstlerische Entwicklung Brachmanns:
- Dr. Martina Weinland skizzierte ihren Weg von einer zurückhaltenden Kunststudentin im Nachkriegs-Berlin zur selbstbewussten Künstlerin mit eigenständigem Stil. Trotz Herausforderungen bewahrte sich Brachmann ihre Unabhängigkeit von modischen Kunsttrends und erkundete stets neue Ausdrucksformen.
- Diethelm Kaiser beleuchtete die künstlerische Entwicklung und die verschiedenen Stilphasen der Malerin.
- Alexandra Spring von der Bürgerstiftung Berlin sprach über die Integration der Wolfgang und Monika Brachmann Stiftung in die Bürgerstiftung Berlin. Seit Mai 2024 ist der Fonds ein Teil der Bürgerstiftung und sichert damit das künstlerische Erbe von Monika Brachmann langfristig.
Der Wolfgang und Monika Brachmann Fonds fördert weiterhin Kunst und Kultur mit besonderem Fokus auf die bildende Kunst. Ziel ist es, das Werk der Künstlerin durch Ausstellungen, Publikationen und Bildausleihen zugänglich zu machen und möglicherweise auch Stipendien für Künstler*innen zu vergeben. Weitere Information finden Sie hier: Wolfgang und Monika Brachmann Fonds – Bürgerstiftung Berlin
Musikalische Begleitung und Ausstellungsdauer
Für die musikalische Untermalung sorgte die renommierte Gitarristin Eva Beneke, die mit ihren Darbietungen eine stimmungsvolle Atmosphäre schuf.
Die Sonderausstellung mit Werken von Monika Brachmann ist noch bis zum 2. Februar 2025 während der regulären Öffnungszeiten der Galerie Mutter Fourage zu besichtigen. Der Eintritt ist frei.