Tomatenparade
Stadtgemüse: Von gelb bis lila, gestreift oder gescheckt, klein und groß, aber immer irgendwie kugelig – das ist die Bandbreite der Tomatenparade. Mit diesem Projekt stellen wir Berliner Schulen, Kitas und sozialen Einrichtungen wie Flüchtlingsunterkünften oder Pflegeheimen Saatgut und Jungpflanzen von über 100 Tomatensorten zur Verfügung. Saison für Saison. Die Sortenvielfalt verdanken wir unserem ehrenamtlichen Paten Hartmut Buchwald, der die Tomatenparade 2011 initiierte.
Säen, pflegen, ernten
Tomaten unter Beobachtung: Vom Samen bis zur Ernte erleben die Kinder, wie die Pflanzen heranwachsen und Tomaten zu tragen beginnen. Das sorgt für Überraschungen, fördert gleichzeitig aber auch geduldige Beobachtungsgabe und Verantwortungsgefühl: Die Gärtner*innen lernen zu erkennen, wann die Pflanzen Wasser brauchen, wann sie anzubinden sind, was zu tun ist, wenn die Läuse kommen und dass unreife Tomaten nicht wirklich lecker schmecken … Unser Forscherheft begleitet sie auf ihrem Tomaten-Abenteuer. Hier können sie ihre Beobachtungen notieren oder zeichnen. So ganz nebenbei erfahren die Kinder, wie viel Zeit und Arbeit das Gemüse vom ersten Samenkorn an benötigt. Das vermittelt Achtung und Wertschätzung für unser tägliches Essen und die natürlichen Zusammenhänge – eine Grundvoraussetzung für gesunde Ernährung und den Schutz unserer Umwelt.
Saatgut ist Gemeingut
Schwarze Pflaume, Pink King oder Onkel Gustav: So unterschiedlich die Früchte der Tomatenparade daherkommen, so fantasievoll sind ihre Namen. Und gerade die Sortenvielfalt ist ein wichtiger Aspekt unseres Umweltbildungsprojekts: Hier sehen und schmecken die Kinder unmittelbar, dass die gängigen Supermarktangebote nur wenig mit einem reichen Tomatenbeet zu tun haben. Sie lernen, Saatgut zu gewinnen und dass sie eigenständig für den Fortbestand der Sortenvielfalt sorgen können – jenseits von Normierungen und Saatgutpatenten.
Allerhand Tomaten-Geschmäcker
Von Salsas, Suppen und Salaten: Nach dem Ernten kommt die Tomate auf den Teller, sollte sie nicht bereits im Beet verspeist werden. Auch bei der Zubereitung wird Vielfalt groß geschrieben. Denn Tomate ist nicht gleich Tomate, und Tomate ist nicht gleich Ketchup. Dank diverser Rezepte entdecken und probieren die Kinder die gemeinsame Ernte in all ihren Facetten – auch das ein wichtiges Lernziel einer praxisorientierten Umweltbildung.
Ein filmischer Einblick in das Projekt Tomatenparade
Downloads
Laden Sie hier das Verzeichnis aller Sorten unserer Tomatenparade herunter.
„Kinder sollen ein Gefühl dafür entwickeln, wie wichtig und schwierig, aber auch interessant die Erzeugung von Nahrungsmitteln ist. Dabei sollen sie die Vielfalt wie Farben, Formen und Geschmack von Tomaten durch eigene Anzucht kennenlernen.“
Hartmut Buchwald
Ehrenamtlicher Pate und Erfinder der Tomatenparade
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